Die Lage eines aufzunehmenden Balls sollte dadurch gekennzeichnet werden, dass ein Ballmarker, eine kleine Münze oder ein ähnlicher Gegenstand unmittelbar hinter den Ball gelegt wird. Behindert
der Ballmarker Spiel, Standposition oder Schlag eines anderen Spielers, sollte er um eine oder mehrere Schlägerkopflängen nach einer Seite verlegt werden.
Hebt ein Spieler also seinen Ball zum Identifizieren auf, ohne vorher die Lage gekennzeichnet zu haben, so fällt nur ein Strafschlag für den Verstoß gegen (Ball suchen und identifizieren) an
und kein weiterer, obwohl seine Handlung auch in Regel 20-1 mit einer Strafe belegt wird.
zu Anmerkung:
Ein Tee sollte auf dem Grün nicht zur Kennzeichnung der Lage des Balls verwendet werden, wenn das Tee dabei in der Puttlinie des Mitbewerbers oder Gegners steckt. Unabhängig davon ist es kein
Verstoß, die Lage des Balls mit einem Tee zu kennzeichnen, oder das Tee dabei in das Grün zu stecken. Ein Ball, der nach den Regeln aufzunehmen ist, darf vom Spieler, seinem Partner oder
einer vom Spieler ermächtigten anderen Person aufgenommen werden. Für irgendeinen Regelverstoß ist dabei in jedem dieser Fälle der Spieler verantwortlich.
Dieser Satz gibt gleichzeitig die Antwort darauf, ob beim „Besserlegen" die Lage des Balls gekennzeichnet werden muss: Nein, es sei denn, die Platzregel würde es verlangen. Beim Besserlegen wird der Ball nicht zurückgelegt (an die alte Stelle) sondern an eine andere Stelle hingelegt.
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